
why Maine – Seelenort zwischen Land und Meer
Manchmal gibt es Orte, die ziehen uns magisch an, auch wenn wir noch nie dort gewesen sind. Für mich sind die USA so ein Ort – mein Seelenort, wenn man so will. Obwohl ich nie die Gelegenheit hatte, die Staaten selbst zu bereisen, war da immer dieses Gefühl von Verbundenheit. Und genau deshalb habe ich Maine für Summer Haven gewählt. Es ist, als hätte ich dort meinen eigenen kleinen Tagtraum erschaffen. Wir alle brauchen doch so einen Ort, oder? Einen Ort, an dem man sich selbst wiederfindet, auch wenn man nur in Gedanken dorthin reist.
Maine verkörpert für mich diese Sehnsucht. Es ist wild und unberührt, gleichzeitig aber voller Wärme und Bodenständigkeit. Die Landschaften sind atemberaubend – das Meer, die Wälder, der endlose Himmel. In dieser rauen, natürlichen Umgebung kann man wirklich tief durchatmen. Für Summer Haven wollte ich genau das: eine Kulisse, die Freiheit und Geborgenheit gleichzeitig ausstrahlt. Hier kann man loslassen, sich verlieren und dabei ganz zu sich selbst finden.
Ich liebe den typischen New England Style – ehrlich, schlicht und doch voller Seele. Die alten Holzhäuser, die weißen Veranden, die weichen Stoffe und Farben, die sich perfekt in die Natur einfügen. Das ist der Stil, der meinem eigenen Empfinden von Zuhause am nächsten kommt. Maine fühlt sich so viel echter an als andere, vielleicht überteuerte Orte wie die Hamptons. Das Leben dort ist greifbar, nicht nur ein unerreichbarer Traum. Ein Haus in den Hamptons können sich viele von uns nicht leisten, aber Maine – das könnte wirklich unser Zuhause sein.
Auch die Nähe zu Vermont und Kanada hat mich fasziniert. Diese Ecke von New England ist so vielseitig, mit ihren dichten Wäldern und der Nähe zum Meer. Es ist die perfekte Mischung aus Natur und Kultur. Und dann gibt es noch Boston, das seit meiner Kindheit eine besondere Bedeutung für mich hat. Seit ich sechs Jahre alt war und zum ersten Mal New Kids On The Block gehört habe, hatte Boston einen festen Platz in meinem Herzen. Diese unbewusste Verbindung hat mich immer wieder nach New England gezogen, und letztlich hat mich dieses Gefühl zu Maine geführt.
Und dann ist da dieser eine Song: "Portland, Maine" von Donovan Woods. Als ich ihn hörte, hat er eine Sehnsucht in mir geweckt, die ich gar nicht in Worte fassen kann. Es war, als hätte ich meinen inneren Ort gefunden, einen Platz, der sich wie Zuhause anfühlt, auch wenn ich nie dort war. Diese Stimmung wollte ich in Summer Haven einfangen – dieses Gefühl von Ankommen, von Loslassen, von endlich richtig sein.
Obwohl ich den ländlichen Country-Charme liebe, wollte ich die Nähe zum Meer nicht aufgeben. Ich lebe an der Ostsee, und das Meer gehört zu mir. Maine gibt mir beides: das wilde, weite Land und die unendliche Weite des Ozeans. Diese Mischung ist genau das, was Summer Haven braucht – ein Ort, an dem man sich verlieren kann, um sich selbst wiederzufinden.
Foto: Sean Pavone/Adobe Stock